FAQ

Bevor du dich für deine nächste Tattoositzung bereit machst, solltest du ein paar Dinge beachten. Versuche ausreichend zu schlafen und so erholt wie möglich zu unserem Termin zu kommen. Nimm dir an diesem Tag ausreichend Zeit, damit weder du, noch ich in Zeitstress geraten. Sorge außerdem für eine gute Nahrungszunahme und trinke genügend, verzichte dabei jedoch bitte auf Alkohol. Du kannst dir gerne auch Essen und Trinken mit ins Studio nehmen und zwischendurch eine Kleinigkeit zu dir nehmen. Wähle Kleidung, die die zu tätowierende Körperstelle frei lässt und in der du dich wohl fühlst, damit du während unserer Sitzung entspannen kannst.

Nach dem tätowieren ist es wichtig, dass du dein Tattoo in den ersten Wochen richtig pflegst. Vermeide so gut wie es geht, Sonneneinstrahlung, da diese das Tattoo verblassen und somit die Qualität beeinträchtigt werden kann. Auch solltest du die nächste Zeit nicht Saunieren gehen oder das Solarium besuchen. Ebenso Meer, See- und Chlorwasser sind für die nächsten Wochen zu vermeiden. Versuche die nächsten drei bis vier Wochen keinen Sport zu treiben, um deinem Tattoo Zeit zum verheilen zu geben und um Verletzungen zu vermeiden. Achte darauf, das Tattoo regelmäßig zu reinigen und mit einer Hautcreme zu pflegen, um lange strahlende Farben zu haben.

Nach dem Stechen eines Tattoos ist es völlig normal, dass die betroffene Hautstelle rot und geschwollen ist. Das ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf die Verletzung der Haut. In der Regel klingt die Rötung und Schwellung innerhalb weniger Tage ab.

Auch Juckreiz ist während des Heilungsprozesses nicht ungewöhnlich. Während die Haut heilt, können sich Schorf und Trockene Stellen bilden, die zu Juckreiz führen können. Das ist ein Zeichen dafür, dass deine dabei ist, sich zu erholen.

Auch wenn es verlockend sein mag, ist es wichtig, nicht an deinem Tattoo zu kratzen. Das Kratzen kann die Heilung stören und die Farbe des Tattoos beeinträchtigen. Zudem erhöht es das Risiko von Narbenbildung und Infektionen.

Nach dem tätowieren werde ich dir eine dünne Folie über dein frisches Tattoo legen, um es vor Schmutz und Bakterien zu schützen. Diese lässt du drei bis fünf Tage auf deiner Haut, je nachdem wie gut sie hält. Solltest du nach ein paar Tagen merken, dass deine Haut um die Folie drumherum stark juckt und gerötet ist, dann entferne diese bitte und reinige das Tattoo vorsichtig mit einem angefeuchteten Tuch.
Wenn du die Folie, wie besprochen mehrere Tage auf dem Tattoo lassen kannst, dann entferne diese, in dem du beginnst an einer Ecke oder Kante langsam zu ziehen. Ziehe dabei in einem flachen Winkel gegen die Haut, um Irritationen oder Zug an der Tätowierung zu vermeiden.
Nach dem Entfernen der Folie solltest du die Stelle mit lauwarmen Wasser und hautneutraler, milder Seife reinigen. Trockene die Stelle vorsichtig mit einem sauberen Tuch ab und trage eine Tattoocreme auf.

Das Tätowieren über Narben hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen. Es bietet dir die Möglichkeit, alte Verletzungen und Erinnerungen in Kunst umzuwandeln. Allerdings gibt es beim tätowieren über Narbengewebe einige Besonderheiten zu beachten. Daher empfehle ich ein persönliches Beratungsgespräch, in dem ich mir ein genaues Bild von deiner Haut und den betroffenen Stellen machen kann, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Die Art der Narbe spielt eine Rolle:

Nicht alle Narben sind gleich und einige lassen sich besser überstechen als andere. Flache Narben, die mit der Zeit verblasst sind und eine glatte Textur haben, sind in der Regel einfacher zu tätowieren.

Die Alterung der Narbe ist wichtig:

Es ist ratsam mit dem überstechen deiner Narbe zu warten, bis diese vollständig verheilt ist. Das kann zwischen 12 Monaten und mehreren Jahren liegen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig.

Unterschiedliches Narbengewebe:

Narbengewebe unterscheidet sich von normaler Haut und kann weniger flexibel sein und unterschiedlich auf Tinte reagieren. Das bedeutet, dass das Ergebnis manchmal unvorhersehbar ist und Korrekturen erforderlich sein können.

Schmerzempfindlichkeit:

Narbengewebe kann empfindlicher oder im Gegensatz dazu auch Tauber sein als normale Haut. Das kann das Schmerzempfinden beim tätowieren beeinflussen und einige Menschen berichten von erhöhtem Schmerz, während andere weniger fühlen.